Geschichte

Das Reservoir der Gemeinde steht auf dem Haltenhübeli seit 1926 und soll zugunsten eines neuen Wasserreservoirs vis-à-vis in Oberbalm ausser Betrieb genommen bzw. abgebrochen werden. Früher stand an selber Stelle wie die neue Feuerstelle ein Haus, welches jedoch mal abgebrannt und nicht wieder aufgebaut worden ist. Ca. 1962 wurde aber das heute immer noch bestehende Bungalow-ähnliche Haus, eines der ersten Fertighäuser in der Schweiz aufgestellt. Dieses haben wir komplett mitsamt dem Schopf und dem Pool renoviert. 2021 Haben wir das Dach des Hauses komplett neu erstellt und zusätzlich eine Fotovoltaikanlage südseitig montieren lassen. Wir produzieren sämtlichen Strom den wir verbrauchen selbst. Glück im Unglück gehabt, während der Montage hat sich das Dach entzündet.

 

Das Haltenhübeli ist für uns ein Naturprojekt, war es durch die abgeschiedene Lage eigentlich schon immer, welches wir dem Sinn und Zweck mitsamt der neu dazugehörenden Waldfläche erhalten und erweitern möchten. 

 

Im Landschaftsinventar der Gemeinde Köniz steht folgendes:

Beschreibung: Ausgedehnte Glatthaferwiese an südexponiertem Hang in Niederscherli. Die Trockenwiesen werden von mehreren Heckenstücken unterbrochen. Insgesamt ein ausserordentlicher Komplex von besonderer Schutzwürdigkeit.

Arten: Glatthafer, Wilde Möhre, Malve, Wiesenmargrite, Spitzwegerich, Schafgarbe, Skabiose, Brunelle, aufrechte Trespe.

Schutzziel: Erhaltung des Trockenstandortes

Spezielle Massnahmen: Weiter abmagern

 

Wenn man die gültigen Pläne des Geometers mit der Realität vergleicht fällt auf, dass ein erheblicher Teil der auf den Plänen eingezeichneten Grünzone heute bereits mit Bäumen überwachsen ist und als Waldzone gilt. Dort ist das Entfernen der neuen Bäume nicht mehr gestattet. Diese neu verwaldete Fläche beträgt ca. 2000 m2. Diese Tatsache widerspricht den oben erwähnten Vorgaben. Die restliche Grünzonenfläche beträgt heute noch ca. 0,8 ha. Im Jahr 2012, als meine Frau und ich das erste Grundstück käuflich erworben haben standen etliche Neophyten (zu grossem Teil Kirschlorbeer) auf dem Gelände sowie viele 3-4 m hohe (gepflanzte) Rottannen rund um das Grundstück. Diese haben wir schon bald einmal entfernt und weitere dutzende wuchernde kleine Pappeln ebenfalls. Der Wald auf dem Haltenhübeli ist stark wachsend und muss durch verschiedene Vorgehensweisen „zurückgehalten“ werden.